In dieser Folge geht es im weitesten Sinne darum, mal wieder auf seine Träume zu hören und diese ganz bewusst zuzulassen, ohne darauf Rücksicht zu nehmen, ob sie überhaupt realisierbar sind. Die Idee dahinter ist es, diese mit den eigenen Glaubenssätzen abzugleichen und sich selbst zu fragen, ob man sich das überhaupt vorstellen kann, dass einer dieser Träume wahr werden kann.

Wenn man es sich vorstellen kann oder sogar daran glaubt, dann darf man ihn als Ziel konkretisieren und gemeinsam mit den anderen Bandkollegen (sofern sie diese Prozedur ebenfalls durchgezogen haben) abgleichen, ob wirklich alle an die selbe Sache glauben, die gleichen Ziele haben und fest davon überzeugt sind, dass es funktionieren kann.

Weichen die Glaubenssätze zu weit voneinander ab, ist es wahrscheinlich besser, getrennte Wege zu gehen. Zumindest, wenn man keine gemeinsame Schnittstelle findet. Kompromisse sind nur bedingt machbar und werden am Ende wahrscheinlich zu weiteren Probleme führen.

Aristide Briand (1862 - 1932), ein französischer Rechtsanwalt, Journalist, Politiker und Friedensnobelpreisträger sagte: "Ein Kompromiss ist dann perfekt, wenn alle unzufrieden sind."

Ein weiteres Zitat ist: "Wer Leistung will, muß Sinn bieten" (Quelle leider unbekannt). Als Zusammenhang wird hier der Bogen zur aktuellen Arbeitswelt geschlagen und die gesellschaftlichen Ansichten zur heutigen Generation. Diese wird oft als Faul und Eigensinnig eingestuft. Meine Meinung ist allerdings, dass der Unterschied der Generation der ist, dass Glaubenssätze und Vorgaben nicht mehr stillschweigend angenommen werden. Wer also begeisterte Mitarbeiter haben will, muss etwas bieten, was als Motivation dient. "Einfach so", weil man zB einen Ausbildungsplatz hat, kann man nicht überzeugen.

Auch wenn ich mich inhaltlich etwas verlaufen habe, so ist die Idee dahinter, dass es heutzutage wichtig ist, einen für sich wertvollen Sinn zu finden. Es sollte also nicht im Vordergrund stehen, einfach nur einen Job zu haben, sondern eher, seiner Leidenschaft zu folgen. Grad in jungen Jahren sollte man die Zeit nutzen, um rauszufinden, was einen wirklich bewegt. Selbst wenn man scheitert, hat man kaum etwas zu verlieren und noch genug Zeit, alles aufzuholen.